Schiesser Fachlexikon - Flächenbildung - Maschenbindungen - Kettenwirkware

Kettenwirkware

Kettenwirkware schematisch dargesetllt



Hergestellt auf speziellen Kettenwirk- u. Raschelmaschinen entsteht sie dadurch, dass viele parallel laufende Fäden - die Kette -  miteinander verbunden werden. Je nach Fadenführung und damit Maschenbildung ergeben sich die unterschiedlichsten Bindungen, hier Legungen genannt.

Kettenwirkware wird vorzugsweise aus Chemiefasern oder auch aus reiner Seide hergestellt und findet Verwendung für körperferne DUB und für Miederstoffe.

Technisch hoch entwickelte Kettenwirkmaschinen ermöglichen vielfältigste Musterungen, man spricht dann von Rascheltechnik und Raschelstoffen. Fast vergleichbar mit der Jacquardtechnik der Weberei entstehen so z.B. Spitzen und Spitzenplains, Gardinen und viele andere gemusterte Maschenstoffe.

Kettenwirkware ist:
- sehr dehnungsarm
- zugstabil
- laufmaschensicher
- formstabil
- welch mit fließendem Fall

Charmeuse ist die Bezeichnung für die wohl bekannteste Kettwirkware. Man versteht darunter Wäschestoffe aus endlosen Fäden (z.B. Viskose, Polyester, selten auch Seide)


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